Zeitwertkonten

Mit Blick auf das Erreichen einer langen Lebensarbeitszeit spielen anpassungsfähige Regelungen eine immer größere Rolle. Zeitwertkonten sind dabei eine gute Lösung mit Vorteilen für beide Seiten:

Für Arbeitnehmer

  • besserer Einklang bei persönlicher Lebensplanung mit Berufstätigkeit Vereinbarkeit Beruf und Familie – Gewährung von Freistellungsphasen

Für Arbeitgeber

  • Förderung Produktivität der Beschäftigten durch work-life-balance
  • Unternehmenserfolg durch flexible Arbeitszeitregelungen und Zeitwertkonten

Zeitwertkonten bieten für den Beschäftigten mehr Arbeitszeitsouveränität und finden aus unterschiedlichen personalpolitischen Motiven Anwendung in vielen deutschen Unternehmen.

Wie funktioniert es?

Auf einem Zeitwertkonto können Teile von Gehalt, Urlaub und Vergütung für Mehrarbeitsstunden in persönliche Guthaben umgewandelt werden, welche der Beschäftigte für eine teilweise oder volle Freistellung verwenden kann.

Die Nutzung der Zeitsouveränität für private Zwecke wie z.B.

  • Studienreisen
  • Eltern- und Pflegezeiten
  • vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben

bringt keine Einbußen bei der gesetzlichen Rente.

Auch steuerlich bringen Zeitwertkonten Gewinn. Einzahlungen sind steuer- und abgabenfrei, erst in der Entnahmephase greift die Abgabenpflicht.

Zeitwertkonten zahlen sich aus, wenn soziale Kompetenz und Zufriedenheit der Belegschaft zu den geschätzten Werten im Unternehmen gehören. Sie helfen, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und Führungskräfte zu erhalten. Und das wird gegenwärtig immer bedeutsamer.